Fermutation: Ardbeg Distillery launcht extra lang fermentierten Single Malt

Als im November 2007 ein defekter Boiler die Ardbeg Distillery lahmlegte, nutzte Dr. Bill Lumsden die Gelegenheit für die wohl längste Fermentation in der Geschichte der Brennerei auf der schottischen Insel Islay. Mehr als 13 Jahre nach dem Vorfall enthüllt der Director of Distilling and Whisky Creation das Ardbeg Fermutation getaufte Committee Release. Über drei Wochen anstelle der üblichen 72 Stunden erstreckte sich die Fermentation, die bei geöffneten Washbacks an der Islay-Luft ablief. Der darüber hinaus in gewohnter Manier hergestellte Single Malt Whisky durfte 13 Jahre in First-Fill- und Refill-Bourbonfässern reifen. Abgefüllt wurde mit einem Alkoholvolumen von 49,4 Prozent, ohne Kältefiltration und ohne Farbstoff.

Ardbeg Fermutation
Bild: Moët Hennessy
Ardbeg Fermutation
Bild: Moët Hennessy

Die offiziellen Tasting-Notes beschreiben den Geruch des Ardbeg Fermutation als frisch, floral, kräuterartig und kräftig. Anklänge an gemischte Kräuter und Zedernholz. Sehr spritzig, lebendig, mit Noten geräucherter Orange und Grapefruit, viel Menthol und Pfefferminze. Mit etwas Wasser kräftige Wogen von Dieselöl, Teer, frischgestrichener Farbe und Anis. Dazu frischgemähtes Heu mit einem winzigen Hauch von etwas Pikantem, wie Hefeextrakt oder Brotteig. Am Gaumen eine lebendige, vibrierende, „spritzige“ Textur, die in sehr kräftige, ausgeprägte Aromen münde – malzige Kekstöne, kräftiger Anis, Kardamom, antiseptische Lutschtabletten, süßes Minz-Toffee und Zigarrenasche. Ein anhaltender, salziger, kräftiger Nachhall von Minze, Teer, Eichengerbstoff und Leder.

Dr. Bill Lumsden, Director of Distilling and Whisky Creation bei Ardbeg, sagt: „Ich wollte schon immer mit längeren Fermentationszeiten experimentieren und denke, dass der ungewollte Kesselausfall das Beste war, was mir passieren konnte! Die meisten Ardbeg-Abfüllungen werden 72 Stunden fermentiert, sodass wir mit einem Zeitraum von drei Wochen praktisch Neuland betraten. Das Ergebnis schmeckt wie Science-Fiction pur: Im Ardbeg Fermutation verschmelzen wunderbar Torf und Rauch mit frischen, floralen Aromen, während schärfere, malzige Noten ein einzigartiges, spritziges Gegenprofil erzeugen.“

Colin Gordon, Distillery Manager von Ardbeg, sagt: „So wie wir bei Ardbeg die Dinge anpacken, gehört manchmal reines Glück einfach dazu. Aber die Entstehung des Ardbeg Fermutation war nicht nur ein Glücksfall. Schnelles Denken, Erfindungsreichtum und ein wenig Unterstützung durch winzige Wesen in der Atmosphäre haben uns unter die Arme gegriffen. Mit 13 Jahren ist dieser Ardbeg natürlich ein älteres Semester – deshalb bin ich mir sicher, dass unsere Fans es kaum erwarten können, ihn auf der Zunge zergehen zu lassen.“

Am 8. Februar startet der Verkauf des Ardbeg Fermutation exklusiv für den Ardbeg Committee genannten Fanclub der Brennerei. Wie viele Flaschen verfügbar sein werden, ist nicht bekannt. Auch eine unverbindliche Preisempfehlung liegt uns nicht vor.

Quelle: Moët Hennessy

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